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Ich freue mich, euch aktuell über meine Erlebnisse zu berichten!
Viel Spass auf meiner Homepage!

Euer Manuel

Infernalisches in der Innerschweiz

am .

20160830 infernoVon den Strapazen in Zürich erholte ich mich sehr schnell, was ev an den Glückshormonen lag vom guten Ergebnis. Wetterbedingt konnte ich meine Pläne nicht so gut umsetzen, hatte ich doch vor, im Hinblick auf den Inferno Triathlon mehrere Male auf den Untersberg zu gehen, um einfach viele Höhenmeter zu sammeln.

Ich freut mich unheimlichauf den Inferno Triathlon, einfach weil es ein Klassiker ist, und ein sehr ehrlicher Triathlon. Ein wenig Muffensausen hatte ich auch, wusste ich doch nicht genau, was mich da erwartet.

Kurz die Daten: 3,1km Schwimmen im Thunersee, 97km Rennrad mit 2150 Höhenmetern (grosse Scheidegg), MTB 30km mit 1200 Höhenmetern (kleine Scheidegg) und Laufen aufs Schilthorn mit 2200 Höhenmetern.

Wir reisten bereits am Donnerstag Abend nach Spiez an, checkten die verschiedenen Wechselzonen am Freitag ein. Die Umgebung, die beiden Seen, Eiger, Mönch und Jungfrau, Interlaken - alles einfach wunderschön!

Der Startschuss ertönte um 6.30 Uhr. Alles war sehr entspannt, keine Schlägerei, kein Gedränge gar nichts. So fand ich schnell meinen Rhythmus und fand mich in einem Wasserschatten wieder. Nach entspannten 48min entstieg in den Fluten des Thunersees. Rauf aufs Rennrad und sofort in den ersten Stich hinein in Richutng Beatenberg. Das war sehr hart, gleich nach der Wechselzone sofort rein in die erste Steigung. Ich konnte einen gutes Tempo fahren und kam nach einer schnellen Abfahrt nach Interlaken. Dort überholte mich eine kleine Gruppe, der ich mich anschloss und bis an den Fuss der grossen Scheidegg folgte. Ich kannte die grosse Scheidegg nur von Erzählungen, daher ging ich es mal etwas ruhiger an. Zu Beginn ist die Steigung nicht ohne, aber am Ende ist es fast ein bisschen zu steil für meine Begriffe. Es erinnert an kleine extra für den Giro angelegte Passsträsschen. Egal, jammern hilft nicht, einfach fahren. Nach der Abfahrt nach Grindelwald kam der mir beinah unbekannte MTB Part. Ich bin 2x auf dem MTB gesessen vor dem Inferno, daher wusste ich nicht, wie es sich so richtig anfüllt nach beinah 4h Rennrad in den Beinen. Es ging aber recth passabel, und ich kletterte die Strasse hoch in Richtung kleine Scheidegg. Ich konnte auch hier ein für mich gutes Tempo fahren, doch am Ende musste ich kurz schieben. Es war so steil, dass vorne das Rad abhob und hinten der Reifen durchdrehte. Ich denke, es hängt am meisten mit meinen Fahrkünsten zusammen :-) Irgendwann kam ich dann oben an und dann Begann das Desaster. Die ersten freudigen KM bergab konnte ich es krachen lassen. Doch kurz vor Lauterbrunnen war es so steil, steinig und wurzelübersät, dass ich absteigen musste und schob. Ich traute meinen Augen nicht, so steil, einfach zu arg für mein Können. Da verlor ich einige Minuten, hatte ich doch meine Rennradschuhe mit Lookplatten, was es nicht so leicht machte, sicher runterzukommen. Egal, auch das war geschafft und endlich konnte ich in die Laufschuhe wechseln. Die ersten flachen KM von Stechelberg nach Lauterbrunnen konnte ich einen guten Schnitt laufen und überholte viele Läufer. Am Anstieg nach Mürren versuchte ich einfach immer locker zu laufen. Oben angekommen, ging es auch da 2-3 KM wieder relativ flach nach Mürren. In Mürren machte ich einen kurzen Umzieh-Stop, um trocken die letzten 8km und 1300 Höhenmeter anzugehen. Diese 8km hatten es in sich, es war so steil, das ich nicht gerade hochgehen konnte, es war nötig, in leichten Schlangenlinien hochzugehen. Ich hatte aber einen guten Rhythmus, und konnte einige andere Teilnehmer überholen. Am Schluss konnte ich mit der 4. Laufzeit noch einige Plätze gut machen. Nach 9.58h kam ich als 12. glücklich und mit einem Lächeln auf dem Gesicht, endlich die Strapazen geschafft zu haben, auf dem Schilthorn an!

Es war ein gigantisches Erlebnis! Die ganze Organisation, die Gegend, der Spirit - einfach genial!

Ich möchte mich noch bei meinem Betreuerteam ganz herzlich bedanken, ohne dieses hätte ich das nie so hingebracht! Dauernde Begleitung den ganzen Tag, anfeuern, Nahrungsabgabe, Reservekleidung geben, mitfiebern, das war echtes Teambuilding und ein perfektes Tag!

Jetzt heisst es mal erholen, ruhig Sport machen. Mal schauen, was noch kommt, ev noch einen Marathon laufen, und mal den Spätsommer geniessen!

Keep on training, Euer Manuel

in motion

In Motion for Success

Team WY55

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Presse

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