Endlich - der Bericht
Lange hat´s gedauert mit dem Bericht über meinen ersten Start für die Schweizer Nationalmannschaft! Für mich war das eine Ehre, mein Heimatland an einer EM zu repräsentieren.
Länger gedauert hat es, weil ich bei der Registration einen anderen Chip als den für die Nummer 35 erhalten habe, und daher als Age Grouper gewertet (BIB 251) und disqualifiziert wurde. Ich war schneller als der erste Age Grouper, bin aber 15min früher gestartet und daher nicht in die Wertung genommen worden. Naja, nach einigen Nachfragen hat es geklappt und ich bin als 15. in der Wertung.
Zum Rennen: Duathlon ist hart, und eine EM über 15km Laufen, 60km Rad und nochmals 7,5km Laufen erst recht! Die ETU Langdistanz Duathlon EM wurde im Zuge des Powerman Hollands in Horst nahe der deutschen Grenze ausgetragen. Viele schnelle Athleten waren da, Weltmeister, Vizeweltmeister, Europameister... Der Startschuss fiel um 9.18Uhr. Sofort ging es zur Sache. Ich lief mit und fand einen Franzosen, der sehr konstant mit 3.10min/km loslief. Ich versteckte mich und lief relativ entspannt hinter ihm. Die ersten 10km liefen wir in 31.50min, also auf gutem Kurs. Vorne lief ein Franzose alleine der Wechselzone entgegen - nach 45.34min (!!) stoppte die Zeit. Ich kam nach 48.10min in die erste Wechselzone als 7. und hochzufrieden. Dann Schuhe aus, Helm auf, und raus aufs Rad. Da spürte ich meine Beine schon ein wenig - im Verhältnis zum Triathlon tut es einfach weniger weh... Da überholte mich gleich der 2. Schweizer und ich versuchte, ihm nachzufahren. Ich hatte sichtlich Mühe am Rad, versuchte aber einfach meinen Rhythmus zu fahren. So kam ich als ungefähr 20. in die 2. Wechselzone. Damit war ich nicht ganz zufrieden, doch ich gab auf den letzten 7,5km nochmals alles und lief mit der viertschnellsten Zeit des Tages noch auf den 15. Platz vor. Ich konnte sogar noch den Vizeweltmeister Andre Moser abfangen. So beendete ich mein erstes Rennen im Schweizer Nationaldress an 15. Position - für mich ein grosser Erfolg!
Nach dem Wochenende in Holland brauchte ich erst 2, 3 Tage, um mich von den harten 82,5km zu erholen. Die Laufkilometer schmerzten in der Wade und in den Oberschenkeln! Schwimmen stand nun wieder 4x am Trainingsplan, bevor es am Freitag über Ostern und die folgende Woche wie alle Jahre nach Ceseantico ins Trainingslager ging. Da bin ich dann wieder 800km gefahren am Rad und einige schnellere Sachen gelaufen. Am Sonntag werde ich wieder mal in Salzburg starten, und schauen, wie gut meine Form ist - 10km Lauf.
Ich freue mich auf die kommenden Rennen!
Euer Manuel
Länger gedauert hat es, weil ich bei der Registration einen anderen Chip als den für die Nummer 35 erhalten habe, und daher als Age Grouper gewertet (BIB 251) und disqualifiziert wurde. Ich war schneller als der erste Age Grouper, bin aber 15min früher gestartet und daher nicht in die Wertung genommen worden. Naja, nach einigen Nachfragen hat es geklappt und ich bin als 15. in der Wertung.
Zum Rennen: Duathlon ist hart, und eine EM über 15km Laufen, 60km Rad und nochmals 7,5km Laufen erst recht! Die ETU Langdistanz Duathlon EM wurde im Zuge des Powerman Hollands in Horst nahe der deutschen Grenze ausgetragen. Viele schnelle Athleten waren da, Weltmeister, Vizeweltmeister, Europameister... Der Startschuss fiel um 9.18Uhr. Sofort ging es zur Sache. Ich lief mit und fand einen Franzosen, der sehr konstant mit 3.10min/km loslief. Ich versteckte mich und lief relativ entspannt hinter ihm. Die ersten 10km liefen wir in 31.50min, also auf gutem Kurs. Vorne lief ein Franzose alleine der Wechselzone entgegen - nach 45.34min (!!) stoppte die Zeit. Ich kam nach 48.10min in die erste Wechselzone als 7. und hochzufrieden. Dann Schuhe aus, Helm auf, und raus aufs Rad. Da spürte ich meine Beine schon ein wenig - im Verhältnis zum Triathlon tut es einfach weniger weh... Da überholte mich gleich der 2. Schweizer und ich versuchte, ihm nachzufahren. Ich hatte sichtlich Mühe am Rad, versuchte aber einfach meinen Rhythmus zu fahren. So kam ich als ungefähr 20. in die 2. Wechselzone. Damit war ich nicht ganz zufrieden, doch ich gab auf den letzten 7,5km nochmals alles und lief mit der viertschnellsten Zeit des Tages noch auf den 15. Platz vor. Ich konnte sogar noch den Vizeweltmeister Andre Moser abfangen. So beendete ich mein erstes Rennen im Schweizer Nationaldress an 15. Position - für mich ein grosser Erfolg!
Nach dem Wochenende in Holland brauchte ich erst 2, 3 Tage, um mich von den harten 82,5km zu erholen. Die Laufkilometer schmerzten in der Wade und in den Oberschenkeln! Schwimmen stand nun wieder 4x am Trainingsplan, bevor es am Freitag über Ostern und die folgende Woche wie alle Jahre nach Ceseantico ins Trainingslager ging. Da bin ich dann wieder 800km gefahren am Rad und einige schnellere Sachen gelaufen. Am Sonntag werde ich wieder mal in Salzburg starten, und schauen, wie gut meine Form ist - 10km Lauf.
Ich freue mich auf die kommenden Rennen!
Euer Manuel